Bei meinem Vortrag beim 16. User Experience Monday in München habe ich von meinen Erfahrungen als Designer im Scrum-Team berichtet. Ganz konkret habe ich gezeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen Design und Programmierung vonstatten geht, welche Dokumente, Methoden und Tools wir bei der Entwicklung von MyTherapy nutzen.
Während der Vorbereitung zu dieser Veranstaltung ist mir bewusst geworden, dass ein Designer, wenn er im Scrum-Prozess bestehen will, bestimmte Eigenschaften und einen besonderen Spirit mitbringen muss. Am Ende geht es darum, ein respektiertes Team-Mitglied und verlässlicher Ansprechpartner zu werden. Notwendig sind:
- Begeisterung für Technologie im Allgemeinen und für Plattformen (iOS, Android, Web, …) im Besonderen
- Herstellen von Transparenz im Design-Prozess (Entmystifizierung)
- Fähigkeit zum Springen zwischen High-level- und Low-level-Perspektive (Produkt in einem Jahr vs. Details beim Icondesign)
- Mentalität, Aufgaben abzuschließen und dabei sinnvoll zu priorisieren – nicht den Blocker mit Veto-Recht mimen
- Wille, Design-Feedback von Team-Mitglieder anderer Disziplinen einzufordern und zu verwerten
- Kritik- und Feedbackfähigkeit (Retrospektive)
Eindrücke meines Vortrags:
Freu mich sehr, dass @Martin Thiemann über Design im Scrum Prozess spricht. #uxmondaymuc pic.twitter.com/uTQDuIX7Mh
— Fabrice Wegner (@fabricewegner) 12. Dezember 2016
How to orchestrate #UX in a #scrum environment. Great talk by @martinthiemann on #uxmondaymuc pic.twitter.com/ejH8Csq6ia
— Christian Ringleb (@ringleb) 12. Dezember 2016
Be transparent about your design process to earn the trust and respect of developers @martinthiemann #uxmondaymuc pic.twitter.com/01wHWKryW6
— Matthias Schmidt (@McSchmidt) 12. Dezember 2016